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«Ländle» und Schweiz anerkennen Fähigkeitszeugnisse

Das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz haben ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Fähigkeitszeugnissen und Berufsattesten der beruflichen Grundbildung getroffen.

Südostschweiz
30.10.14 - 15:00 Uhr

Vaduz. – Das Abkommen stellt den Nachweis der Gleichwertigkeit der Abschlüsse in der beruflichen Grundbildung sicher. Regierungsrätin Aurelia Frick: «Mit dem Abkommen wird die Mobilität der Berufsleute mit einem Abschluss in der beruflichen Grundbildung zwischen Liechtenstein und der Schweiz erleichtert. Dies betrifft den Zugang zum Arbeitsmarkt in den beiden Ländern und zur höheren Berufsbildung, namentlich zu den Berufs- und höheren Fachprüfungen und zu den höheren Fachschulen in der Schweiz.»

Im Rahmen der Unterzeichnung hat Regierungsrätin Aurelia Frick mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann über die nationalen und internationalen Herausforderungen in der Berufsbildung diskutiert. Themen waren die Anerkennung von Abschlüssen im internationalen Kontext sowie die internationale Berufsbildungszusammenarbeit. Ziel dabei ist es, die duale Berufsbildung international zu stärken, ihre Qualität zu sichern und den Austausch von Erfahrungen und Fachwissen zwischen Ländern mit dualer Berufsbildung zu pflegen.

Regierungsrätin Aurelia Frick und Bundesrat Johann Schneider-Ammann unterhielten sich zudem über aktuelle Fragen der Zusammenarbeit in der Aussenwirtschaftspolitik. Diskutiert wurden die laufenden und künftigen Efta-Freihandelsverhandlungen, die Verhandlungen zwischen der EU und den USA über einen transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaftsvertrag sowie die schwierige Lage der WTO, nachdem das Abkommen über Handelserleichterungen nach wie vor nicht formell verabschiedet werden konnte. (so)

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