Kritik an Auswahlverfahren der Gemeinde Tujetsch
Fünf Bewerber hatte die Gemeinde Tujetsch für das Gemeindepräsidium, zwei wurden selektioniert. Von den Ausgeschiedenen meldet sich nun einer zu Wort: Ex-Heimleiter Konrad Marti.
Fünf Bewerber hatte die Gemeinde Tujetsch für das Gemeindepräsidium, zwei wurden selektioniert. Von den Ausgeschiedenen meldet sich nun einer zu Wort: Ex-Heimleiter Konrad Marti.
Tujetsch. – «Das Volk müsste aus allen fünf Bewerbern wählen können», führt Konrad Marti gegenüber der «Südostschweiz» aus. «Das Volk muss entscheiden können, nicht der Gemeindevorstand.» Doch mit ihrer Vorselektion habe die Exekutive dies verunmöglicht. «Es kann doch nicht sein, dass der Vorstand so über seinen eigenen künftigen Chef’ entscheidet.»
Wehrt sich gegen Vorwürfe
Gemeinde-Vizepräsident André Schmid wehrt sich gegen die Vorwürfe. Der Vorstand, die Präsidien der Fraktionen und auch der beigezogene Experte «können hinter der Prozedur stehen», betont er.
Theoretisch kann aber Marti, ehemaliger Leiter des Sedruner Heims Casa Sogn Vigeli, von seiner Wohnfraktion oder einer Gruppierung doch noch für die Wahl nominiert werden. (jfp)
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