Kindergarten Passugg soll 2016 wieder öffnen
Weil in einigen Churer Quartieren die Kinderzahl steigt, will die Stadt den eben geschlossenen Kindergarten Passugg Araschgen in zwei Jahren wieder öffnen – wenn genügend Kinder angemeldet werden.
Weil in einigen Churer Quartieren die Kinderzahl steigt, will die Stadt den eben geschlossenen Kindergarten Passugg Araschgen in zwei Jahren wieder öffnen – wenn genügend Kinder angemeldet werden.
Chur. – Letzten Sommer war Schluss: Die Stadt Chur schloss den Kindergarten in Passugg Araschgen (die «Südostschweiz» berichtete). Das soll sich ab 2016 wieder ändern, teilte Stadträtin Doris Caviezel-Hidber am Montag mit. Die Geburtenzahlen im Einzugsgebiet der Schulhäuser Türligarten und Nikolai zeigten, dass diese Quartiere kinderreicher würden.
Ab 2016 werde deshalb in Chur ein zusätzlicher Kindergarten benötigt. Darum sollen gemäss Mitteilung Kinder aus diesen Stadtquartieren künftig nach Passugg Araschgen in den Kindergarten geschickt werden. «Dies ist aber noch nicht fix», präzisierte Jann Gruber, Direktor der Stadtschule Chur, auf Anfrage.
«Es besteht überhaupt kein Zwang»
Angst, dass Kinder bestimmter Quartiere dannzumal automatisch hinaufgeschickt werden, müsse man nicht haben, so Gruber. «Es besteht überhaupt kein Zwang». Man hoffe auf genügend interessierte Eltern. Die gesetzliche Mindestanzahl von fünf Kindern pro Klasse soll damit laut der Pläne aus dem Schuldepartement erreicht werden.
Seit diesem Sommer wird der Kindergarten Passugg Araschgen nicht mehr genutzt. Im April hatte Stadträtin Caviezel-Hidber angekündigt, dass dieser aufgrund der zu kleinen Kinderzahl geschlossen werde. Seither besuchen Kinder aus Tschiertschen-Praden und Passug Araschgen den Kindergarten Plessur in Chur – mit dem Taxi. (lst)
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