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Kanton Graubünden will 400 Arbeitsplätze umsiedeln

Der Kanton Graubünden plant in Chur-West den Bau eines neuen Verwaltungszentrums mit 400 Arbeitsplätzen. Das letzte Wort über das 69 Millionen Franken teure Projekt «Sinergia» hat am 11. März das Volk.

Südostschweiz
27.02.12 - 08:00 Uhr

Chur. – Die Bündner Regierung und der Grosse Rat erhoffen sich vom Bau des Verwaltungszentrums «Sinergia» jährliche Kosteneinsparungen in den Bereichen Miete und Unterhalt von 1,2 bis 1,9 Millionen Franken. Das Projekt ermögliche daher «eine dauerhafte Entlastung der Kantonsfinanzen», heisst es dazu in der Botschaft der Regierung an den Grossen Rat.

Doch das Projekt, das von einem politisch breit abgestützten Komitee getragen wird, stösst in der Öffentlichkeit auch auf Kritik. Dies unter anderem wegen der hohen Kosten und den Berechnungsgrundlagen der Regierung. Befürchtet wird zudem, dass die Innenstadt wegen der Verlegung der 400 Arbeitsplätze nach Chur-West weiter an Attraktivität verliert.

Die Befürworter von «Sinergia» sehen das aber anders: Aus dessen Realisierung ergäben sich für die Innenstadt Chancen. Mit dem Umzug der Verwaltung würden «im Zentrum an attraktiver Lage grosszügige Wohn- und Büroflächen frei, deren Qualität und Charme heute sehr geschätzt werden», glaubt die Regierung. (so)

Zum Dossier «Neubau Sinergia» gehts hier.

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