Johann Schneider-Ammann 114. Bundesrat

Bern. – Jean-François Rime ist angetreten, sowohl bei der Nachfolgewahl von Moritz Leuenberger (SP) als auch bei jener von Hans-Rudolf Merz (FDP) als Kampfkandidat für die SVP einen zweiten Sitz im Bundesrat zu gewinnen. Im Schlussgang unterlag er Johann Schneider-Ammann. Der Berner wird 114. Mitglied der Landesregierung.

Dumeni Columberg, Gemeindepräsident von Disentis und alt Nationalrat, lobte die romanischen Dankesworte der Gewählten in ihren Reden diplomatisch: «Sommaruga und Schneider-Ammann zeigten guten Willen. (dsi/phw)

5. Wahlgang 237 gültige Stimmen 119 absolutes Mehr 144 Johann Schneider-Ammann   93 Jean-François Rime     0 Diverse

4. Wahlgang 234 gültige Stimmen 118 absolutes Mehr   84 Johann Schneider-Ammann   76 Jean-François Rime   74 Karin Keller-Sutter     0 Diverse

3. Wahlgang 245 gültige Stimmen 123 absolutes Mehr   78 Johann Schneider-Ammann   72 Jean-François Rime   66 Karin Keller-Sutter   28 Brigit Wyss     0 Diverse

2. Wahlgang 245 gültige Stimmen 123 absolutes Mehr   75 Johann Schneider-Ammann   72 Jean-François Rime   55 Karin Keller-Sutter   40 Brigit Wyss     3 Diverse

1. Wahlgang 244 gültige Stimmen 123 absolutes Mehr   72 Jean-François Rime   57 Brigit Wyss   52 Johann Schneider-Ammann   44 Karin Keller-Sutter   12 Ignazio Cassis     7 Diverse

This Jenny (58) sitzt seit 1998 für den Kanton Glarus im Ständerat. Seit der Spaltung in BDP und neue SVP ist er SVP-Fraktionspräsident. Von 1986 bis 2000 war Jenny Gemeinderat von Glarus und seit 1984 ist er Glarner Landrat. Zudem war der zweifache Familienvater von 1992 bis 2003 Präsident der SVP Glarus. Für «suedostschweiz.ch» kommentierte er die Bundesratswahlen aus der Sicht der Südostschweiz.