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Jenny: Einschätzungen sind unheimlich schwierig

Ab 8 Uhr wählt die vereinigte Bundesversammlung zwei neue Mitglieder für die Landesregierung. «suedostschweiz.ch» berichtet laufend über die Wahl. Der Glarner Ständerat This Jenny kommentiert sie exklusiv auf dem Regionalportal.

Südostschweiz
22.09.10 - 08:30 Uhr

Chur/Bern. – Bundesratswahlen folgen jeweils einem strengen Drehbuch. Los geht es um 8 Uhr im Nationalratssaal. Vor den beiden Wahlgängen würdigt Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer die scheidenden Bundesräte Moritz Leuenberger (SP) und Hans-Rudolf Merz (FDP).

Danach wählt die Vereinigte Bundesversammlung zuerst die Nachfolgerin von Leuenberger (drei Kandidaten: Simonetta Sommaruga, Jacquelie Fehr, Jean-François Rime), dann einen Ersatz für Merz (vier Kandidaten: Karin Keller-Sutter, Johann-Schneider-Ammann, Brigit Wyss und erneut Rime).

Sommaruga und Schneider-Ammann

SF überträgt die Wahl live, «suedostschweiz.ch» im Internet. Der Glarner SVP-Ständerat This Jenny kommentiert einzelne Wahlgänge. Er favorisiert Simonetta Sommaruga und Johann Schneider-Ammann. Nach der Nacht der langen Messer glaubt Jenny, dass Fehr etwas mehr Stimmen machen könnte, als er gestern noch gedacht hatte. «Aber das variiert, je nach dem, mit wem man spricht. Solche Einschätzungen sind unheimlich schwierig.» (phw)

This Jenny (58) sitzt seit 1998 für den Kanton Glarus im Ständerat. Seit der Spaltung in BDP und neue SVP ist er SVP-Fraktionspräsident. Von 1986 bis 2000 war Jenny Gemeinderat von Glarus und seit 1984 ist er Glarner Landrat. Zudem war der zweifache Familienvater von 1992 bis 2003 Präsident der SVP Glarus. Für «suedostschweiz.ch» kommentiert er die Bundesratswahlen aus der Sicht der Südostschweiz.

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