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Innerdomleschg rauft sich für Schule zusammen

Die fusionierte Gemeinde im äusseren Domleschg wird sich eine eigene Schule organisieren. Was machen die Innerdomleschger Gemeinden Fürstenau, Scharans und Sils? Nach harzigen Verhandlungen ist eine Lösung absehbar.

Südostschweiz
15.04.14 - 19:43 Uhr

Fürstenau/Scharans/Sils. – Zu viert sind sie am Montagabend zusammengesessen, ohne weitere Vorstandsmitglieder: die drei Gemeindepräsidenten von Fürstenau, Scharans und Sils und ein externer Berater. Gelungen ist dabei, was viele noch vergangene Woche angesichts bislang harziger Verhandlungen nicht zu hoffen gewagt hätten: das Aufgleisen eines gemeinsamen Innerdomleschger Schulverbands. «Wir gehen miteinander das Projekt an», bestätigt der Fürstenauer Stadtpräsident Reto Knuchel.

Entschieden wird im Dezember

Die Einigung beendet eine längere Phase des Hin und Hers. Was hat den Ausschlag gegeben? «Wir können gewisse Punkte, auf die wir – wie wir meinen – als Standortgemeinde pochen dürfen, in eine Verbandslösung einbauen», erklärt der Silser Gemeindepräsident Mario Kunz. Sils verfüge immerhin über eine schulische «Top-Infrastruktur» im Tal. «Wir suchen uns jetzt einen externen Projektleiter», sagt Knuchel. Im Dezember sollen die drei Gemeindeversammlungen über die Schulorganisation entscheiden können. Die Zeit drängt – wegen der Lehrkräfte. (jfp)

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