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Infantin Cristina braucht Geld

Die in eine Finanzaffäre verwickelte Infantin Cristina will eine prachtvolle Villa in Barcelona verkaufen. Die 49-Jährige und ihr Mann Iñaki Urdangarin stellten bei der Justiz den Antrag, die Teil-Beschlagnahmung des Anwesens aufzuheben.

Südostschweiz
28.01.15 - 21:15 Uhr

Barcelona. – Die Entscheidung zum Verkauf des Anwesens im Stadtteil von Pedralbes, dessen Wert in den Medien auf etwa sechs Millionen Euro geschätzt wird, sei der Schwester des spanischen Königs Felipe VI. nicht leicht gefallen, betonte ihr Anwalt Miquel Roca Junyent am Mittwoch in Barcelona.

Das Ehepaar lebt derzeit mit seinen vier Kindern in Genf. Der Ermittlungsrichter José Castro hatte die Villa zu 50 Prozent beschlagnahmen lassen, weil Urdangarin dem Gericht eine Sicherheit von 13,6 Millionen Euro vorlegen musste.

Dem früheren Handballstar wird zur Last gelegt, als Präsident einer gemeinnützigen Stiftung mit einem Komplizen Steuergelder in Höhe von sechs Millionen Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Cristina muss sich in der Affäre wegen des Verdachts eines Steuervergehens verantworten. (sda)

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