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Hämmerle und Gadient sehr zufrieden

Die Bündner Bundesparlamentarier Andrea Hämmerle und Brigitta Gadient sind mit der Wahl von Simonetta Sommaruga sehr zufrieden.

Südostschweiz
22.09.10 - 13:03 Uhr

Bern. - Der Bündner SP-Nationalrat Andrea Hämmerle zeigte sich nach der Wahl von Simonetta Sommaruga in den Bundesrat sehr zufrieden. Enttäuscht ist er, dass mit Jacqueline Fehr nicht beide SP-Kandidatinnen im Schlussgang standen. «Ich habe nicht erwartet, dass Jean-François Rime bis zuletzt dabei ist.» Grund dafür sei wohl, dass diverse Mitglieder von Mitteparteien die SP lieber nicht im Bundesrat hätten.

Rime müsste besser abschneiden

Auch die Bündner SVP-Nationalrätin Brigitta Gadientist mit der Wahl von Sommaruga zufrieden. «sie such Lösungen über Parteigrenzen hinweg», so Gadient. Für sie ist der heutige Tag auch aus Frauensicht speziell: Mit vier Bundesrätinnen gibt es erstmals eine Frauenmehrheit in der Landesregierung.

Hämmerle sieht für die zweite Wahl Johann Schneider-Ammann im Vorteil. Die Herkunft von Schneider-Ammann (Bern) und Karin Keller-Sutter (St. Gallen) spielen für ihn eine untergeordnete Rolle. Weil die SP-Ansprüche nun «gestillt» seien, glaubt Hämmerle, dass Rime in der bevorstehenden zweiten Wahl nun besser abschneiden wird. «Das wäre nur logisch», so Hämmerle. (dsi/sf/phw)

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