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«Gute Massnahme, aber nur kurzfristig»

Der Bundesrat hat wie bereits vor sechs Jahren erneut beschlossen, Kurzarbeit zuzulassen. Davon Gebrauch machen wollen die meisten Glarner Firmen nicht – zumindest vorerst. Trotzdem bezeichnen die meisten der befragten Firmenchefs den Entscheid des Wirtschaftsministers Johann Schneider-Ammann als «gute Massnahme», die aber nur kurzfristig wirke.

Südostschweiz
29.01.15 - 17:34 Uhr

Glarus. – Ab sofort gelten Wecheselkursschwankungen als Bergründung bei der Anmeldung für Kurzarbeit, wie Bundesrat Johann Schneider-Ammann bereits am Dienstag bekanntgegeben hatte. Die «Südostschweiz» hat dazu Stimmen von Wirtschafts- und Geschäftsführern grosser Firmen eingeholt.

So geben der Präsident der Glarner Handelskammer, Peter Rufibach; der Chief Executive Officer (CEO) der Confiseur Läderach AG, Ralph Siegl; oder der Präsident der Swissmechanic, Roland Goethe aus Glarus; dazu Auskunft. Grundsätzlich begrüssen sie die Massnahme des Bundesrats als taugliches Instrument, um dem allfälligen Stellenabbau im Sog des starken Frankenkurses begegnen zu können – aber nur kurzfristig. (ml/mar)

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