Gemeindereferendum gegen Gebietsreform steht
Das unter Federführung der Gemeinde Conters und eines Komitees lancierte Gemeindereferendum gegen die Gebietsreform ist zustande gekommen. Mehr als die 15 nötigen Gemeinden unterstützen es.
Das unter Federführung der Gemeinde Conters und eines Komitees lancierte Gemeindereferendum gegen die Gebietsreform ist zustande gekommen. Mehr als die 15 nötigen Gemeinden unterstützen es.
Chur. – Fällt die Verifizierung durch die zuständige kantonale Amtsstelle positiv aus, ist das Gemeindereferendum gegen das vom Grossen Rat im April verabschiedete Gesetz über die Gebietsreform gelungen. Das schreiben die Prättigauer Gemeinde Conters und das Referendumskomitee in einer am Donnerstag publizierten Medienmitteilung.
15 Gemeinden wären nötig gewesen, damit das Referendum zustande kommt; unterstützt wird es aber laut Mitteilung sogar von mehr als 15 Gemeinden, dies aus allen Kantonsteilen. Die Namen werden laut Komitee nicht publiziert, bevor am 6. August die Referendumsfrist abläuft.
«Nicht ernst genommen»
Die unterstützenden Gemeinden seien mit dem beschlossenen Gesetz nicht zufrieden. Regierung und Grosser Rat hätten die Antworten in der Vernehmlassung nicht ernst genommen und es versäumt, die erforderlichen Änderungen vorzunehmen. Mit dem Referendum würden die Gemeinden ihre Autonomie in der Ausgestaltung und Lösung der regionalen Aufgaben fordern, schreiben die Initianten. (jfp)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.