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Freuden und Sorgen des Glarus-Süd-Präsidenten

Die Finanzlage der Gemeinde Glarus Süd ist angespannt, und die wirtschaftlichen Aussichten sind nicht rosig. Gemeinde­präsident Mathias Vögeli ist aber optimistisch. Und er platziert beim Kanton eine Bitte.

Südostschweiz
26.10.14 - 08:00 Uhr

Glarus Süd. – Gerade hat er seine ersten 100 Tage im Amt hinter sich. Und schon muss sich Mathias Vögeli als Gemeindepräsident von Glarus Süd damit auseinandersetzen, dass der zweitgrösste Arbeitgeber in der Gemeinde dicht macht.

Auch, aber nicht nur deswegen, dreht sich vieles um die Finanzen: Alpen und Schutzwald kosten in der heute noch grössten Gemeinde der Schweiz viel Geld, Bildung sowieso. Hier setzt der Präsident auf ein Einsehen der Kritiker am ersten Schulstandortkonzept: Schulqualität sei letztlich wichtiger als der Erhalt von kleinen Standorten.

Wo man sich Wohneigentum noch leisten kann

Glarus Süd hat eine Zukunft, sagt ein positiv eingestellter Mathias Vögeli. Die Bevölkerung bleibe stabil und wachse langfristig leicht, schon heute kämen junge Familien nach Glarus Süd, wo sie sich Wohneigentum noch leisten könnten. Es brauche aber eine bessere Finanzierung der Pflege von älteren Einwohnern. Und es brauche einen stärkeren Finanzausgleich innerhalb des Kantons. (fra)

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