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Finanzausgleich: St. Gallen vor Graubünden und Glarus

Von den Kantonen aus der Südostschweiz bezieht 2015 St. Gallen am meisten Gelder aus dem Finanzausgleich. Dahinter folgen Graubünden und Glarus.

Südostschweiz
08.07.14 - 17:32 Uhr

Chur/Glarus/St. Gallen. – Die grössten Geberkantone Zürich und Zug müssen gemäss den provisorischen Zahlen 2015 deutlich mehr in den Finanzausgleich einzahlen («suedostschweiz.ch» berichtete).

Am meisten Geld erhält wie bisher der Kanton Bern (1,23 Milliarden Franken). Gefolgt von den Kantonen Wallis (560 Millionen Franken), Freiburg (417 Millionen Franken) und St. Gallen (405 Millionen Franken). Dahinter folgen aus der Südostschweiz die Kantone Graubünden (275 Millionen Franken, 6. Platz) und Glarus (73 Millionen Franken, 13. Platz).

1398 Franken pro Bündner

Graubünden erhält 32 Millionen Franken mehr als 2014. 15 Kantone verzeichnen einen Rückgang des Ressourcenindex. Am stärksten fällt dieser in Graubünden (-3,0 Punkte) aus. Daran hat Finanzdirektorin Barbara Janom Steiner wenig Freude, wie sie auf Anfrage der «Südostschweiz» sagte. Dies sei «nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht. Die höhere Zahlung bedeutet, dass Graubünden an Ressourcenstärke verloren hat.»

Bei den Netto-Bezügen pro Kopf liegt Uri (2463 Franken) vor Jura (2388 Franken) und Glarus (1892 Franken). Graubünden (1398 Franken, 6. Platz) und St. Gallen (847 Franken, 15. Platz) folgen weiter hinten. (so)

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