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Ende der Fastenzeit in der islamischen Welt

In weiten Teilen der islamischen Welt endet der Fastenmonat Ramadan: Nach einem Beschluss des zuständigen Gerichtshofs in Saudi-Arabien wird das Fest Eid al-Fitr zur Feier des Fastenbrechens an diesem Dienstag begangen.

Südostschweiz
30.08.11 - 15:06 Uhr

Amman. – Mindestens zehn weitere arabische Länder folgten dieser Festsetzung aufgrund der Mondsichtung - unter ihnen Jordanien, Syrien und Ägypten.

In Oman und voraussichtlich auch im Iran wird das Fest erst am Mittwoch begangen. Der in der Türkei auch als Zuckerfest bezeichnete Tag wird traditionell für gegenseitige Besuche, Geschenke und die Verteilung von Süssigkeiten genutzt.

Fasten ist eine im Koran verankerte muslimische Pflicht und gilt als eine der fünf Säulen des Islams. Feiern zum Ende des Ramadans zeigen die Freude darüber, die Entbehrungen des Fastens im neunten Monat des islamischen Mondkalenders gemeistert zu haben.

Zum Fest gehören ausgiebige Essen, viele Verwandtenbesuche und gemeinsame Gebete in der Moschee. In einigen Ländern wird Eid al-Fitr mit bunten Lichterumzügen begangen.

In vielen Moscheen stehen an einem Nachmittag der drei Festtage Kinder im Mittelpunkt. Sie werden in den Moscheen nach gemeinsamen Spielen und Wettbewerben beschenkt. Wie christliche Kinder zu Weihnachten bekommen kleine Muslime zum Tag des Fastenbrechens Geschenke. (sda)

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