Eine Spritze für das Gesundheitswesen
Die Gegner der Initiative für eine öffentliche Krankenkasse haben laut Umfragen die Nase vorn. Für den Glarner Spitaldirektor überwiegen aber die Vorteile.
Die Gegner der Initiative für eine öffentliche Krankenkasse haben laut Umfragen die Nase vorn. Für den Glarner Spitaldirektor überwiegen aber die Vorteile.
Glarus. – «Eine einzige Kasse für die obligatorische Krankenpflegeversicherung durch den Bund» verlangt die Volksinitiative, über welche am 28. September abgestimmt wird. Der Wunsch krankt an Überzeugungskraft, wie Trendumfragen zeigen.
Prämienanstieg verlangsamen
Markus Hauser, Direktor des Glarner Kantonsspitals und ehemals Chefbeamter der kantonalen Sanitätsdirektion, gibt einen Überblick über die Auswirkungen einer Einheitskasse auf das Glarnerland. Für Hauser überwiegen die Vorteile des vorgeschlagenen Systems. Zwar könne eine Einheitskasse den Prämienanstieg der Krankenkassen nicht stoppen, so Hauser. Er erhofft sich aber wenigstens ein langsameres Wachstum. Ausserdem würden mit einer Einheitskasse die Verhältnisse für die Versicherten, die Ärzte und das Spital einfacher. (bt)
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