Ein Tal streitet um einen Gemeindenamen
Albula/Alvra: So soll die neue Grossgemeinde im Albulatal heissen, über die am 28. Februar abgestimmt wird. Hinter dem Gemeindenamen steckt eine langes Hin und Her – das noch andauert.
Albula/Alvra: So soll die neue Grossgemeinde im Albulatal heissen, über die am 28. Februar abgestimmt wird. Hinter dem Gemeindenamen steckt eine langes Hin und Her – das noch andauert.
Mon/Filisur. – In drei Wochen befinden die sieben Gemeinden Alvaneu, Alvaschein, Brienz/Brinzauls, Mon, Stierva, Surava und Tiefencastel über ihre Fusion. Die Abstimmungsbotschaft wird – nach mehrfachem Wechsel zwischen Albula und Alvra – den deutsch-romanischen Doppel-Gemeindenamen Albula/Alvra vorschlagen.
«Willkür der politischen Akteure»
Das kritisiert allerdings ein Nachbar aus dem oberen Albulatal. Er frage sich, ob jede neu entstehende Gemeinde «nach Willkür der politischen Akteure» einen Namen adaptieren dürfe, schreibt der Filisurer Andreas Wolfgang Schutz in einem Leserbrief in der aktuellen Ausgabe des Lokalblattes «Novitats».
Die Verwendung des Begriffs «Albula» für Fluss, Pass oder Berg erstrecke sich immerhin über 50 Kilometer von Sils im Domleschg bis La Punt, nicht bloss über das Fusionsgebiet im mittleren Albulatal. (jfp)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.