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«Edelweiss» wird als Asylheim hinterfragt

Georg Banzer, ehemaliger Gemeinderat und Baupräsident von Riedern, hat zur geplanten Asylunterkunft «Edelweiss» beim Kanton eine Einsprache eingereicht.

Südostschweiz
22.03.13 - 00:39 Uhr

Riedern. – Als ehemaliger Baupräsident von Riedern hat Georg Banzer intensiv an den Nutzungs- und Bauvorschriften mitgearbeitet, die seit dem 1. Dezember 1998 gültig waren, also noch vor den Gemeindefusionen. Nun sagt er, dass in der Gewerbezone laut Bauvorschriften keine Umnutzung in eine Wohnunterkunft, sprich eine Asylunterkunft vorgenommen werden dürfe. Deshalb hat er eine Einsprache eingereicht.

Keine Angst vor Asylsuchenden

Des Weiteren strebt Banzer einen anderen Standort für die geplante Asylunterkunft an. Ihm schwebt der «Staldengarten» vor. Seine Alternative habe nichts mit Ängsten oder Vorbehalten gegenüber Asylsuchenden zu tun, beteuert Banzer. Ihm ginge es lediglich um den Standort, der aus seiner Sicht unvorteilhaft sei, da das ehemalige «Edelweiss» an der Strasse stehe und daher ungeeignet sei. (ach)

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