Die Bündner Sondernutzungsräume erleben ihr Comeback
In der vorletzten Legislatur wollte die Bündner Regierung sogenannte Sondernutzungsräume schaffen, um potenzialarmen Talschaften das Leben zu erleichtern. Nun wird die Idee wieder aus der Schublade geholt.
In der vorletzten Legislatur wollte die Bündner Regierung sogenannte Sondernutzungsräume schaffen, um potenzialarmen Talschaften das Leben zu erleichtern. Nun wird die Idee wieder aus der Schublade geholt.
Chur. – In den Sondernutzungsräumen soll es beispielsweise einfacher möglich sein, Stallbauten zu Ferienhäusern umzunutzen. Besonders nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative war das Projekt vom Kanton Graubünden nicht mehr weiterverfolgt worden.
Nun soll es aber reaktiviert werden. Offenbar gibt es Bestrebungen, das Thema bei der Revision des kantonalen Wirtschaftsförderungsgesetzes wieder aufzugreifen.
Wenige Projekte aus den Talschaften
Die Sondernutzungsräume wären eine Möglichkeit für die 15 potenzialarmen Räume in Graubünden, ihre wirtschaftliche Zukunft zu sichern. An konkreten Projekten, wie die betroffenen Regionen längerfristig überleben wollen, fehlt es auch fast zehn Jahre nach der Lancierung der Debatte weiterhin. (obe)
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