Die Bewegung Pro Bilingua Chur bleibt langfristig aktiv
Die im vergangenen Herbst aus der Not heraus gegründete Bewegung Pro Bilingua Chur bleibt ein wichtiger Akteur in der Sprachenpolitik. Mehr noch: Sie erweitert ihr Betätigungsfeld und gibt Wahlempfehlungen ab.
Die im vergangenen Herbst aus der Not heraus gegründete Bewegung Pro Bilingua Chur bleibt ein wichtiger Akteur in der Sprachenpolitik. Mehr noch: Sie erweitert ihr Betätigungsfeld und gibt Wahlempfehlungen ab.
Chur. – «Wir machen langfristig weiter.» Die Betriebswirtschafterin Nathalie Torri, der Forstingenieur Stefan Brülhart-Caprez und der Koch Sandro Lahl, alle Eltern von Schülerinnen und Schülern zweisprachiger Klassen in Chur, sind entschlossen, solange für die Erhaltung der zweisprachigen Schule in der Bündner Hauptstadt zu kämpfen wie es nötig ist.
Wer also geglaubt hat, die im letzten Herbst von den dreien zur Rettung der zweisprachigen Klassen spontan gegründete Bewegung Pro Bilingua Chur würde ihre Aktivitäten nach den für sie positiv ausgefallenen Gemeinderatsbeschlüssen vom Oktober und November letzten Jahres einstellen, irrt («suedostschweiz.ch» berichtete).
Gewappnet sein
«Der nächste Angriff auf die zweisprachige Schule kommt bestimmt», sagt Brülhart-Caprez. Deshalb mache es Sinn weiterzumachen. Laut Torri will Pro Bilingua Chur unter anderem auf lange Sicht sicherstellen, dass sich genügend Kinder für die zweisprachigen Klassen anmelden.
«Dazu ist eine lückenlose und genau Information der Eltern notwendig», sagt sie. Lahl verweist denn auch auf die vor wenigen Tagen aufgeschaltete Website www.probilinguachur.ch. (so)
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