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Der umstrittene Strassenbelag auf dem Ricken ist saniert

Er wurde kritisiert, weil er bei Regen rutschig wurde. Nichts geschah. Nach einem tödlichen Unfall ging es schnell. Nun ist der Belag am Ricken ersetzt.

Südostschweiz
25.10.14 - 00:01 Uhr

Ricken. – Der umstrittene Belag auf einem Teilstück der Rickenstrasse zwischen Gebertingen und Ricken ist ersetzt. Obschon Anwohner mehrfach kritisiert hatten, dass der Belag bei Regen rutschig werde «wie Glatteis», geschah lange Zeit nichts.

Erst ein tödlicher Unfall und die Recherchen der «Südostschweiz» brachten Bewegung in die Sache. Noch am Tag des Unfalls installierten die Behörden weitere Signalisationen «Schleudergefahr». Zudem reduzierten sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 auf 60 km/h.

Die ausgerückten Polizisten hatten anlässlich der Unfallaufnahme festgestellt, dass dringender Handlungsbedarf bestehe.

Unfallhäufigkeit zwang zum Handeln

Weitere Recherchen belegten die Gefährlichkeit der Strecke: In den Jahren 2011 bis 2013 registrierte die Kapo 34 Unfälle zwischen Gebertingen und Ricken. Das nun sanierte Teilstück befindet sich innerhalb dieser Strecke.

Die Artikelserie der «Südostschweiz» führte in der Folge zu einem politischen Vorstoss. Dieser ist zwar noch pendent, aber es scheint, als würde die Sanierung fruchten: Seit der neue Belag vor sechs Wochen eingesetzt wurde, sind keine Unfälle mehr verzeichnet worden. (snu)

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