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Der neue Alpstall Roten ist ab Sommer in Betrieb

An der Bürger­versammlung der Ortsgemeinde Kaltbrunn wurden alle Traktanden in Rekordzeit abgehakt. Werner Zahner, Ortsverwaltungsratspräsident, orientierte über die Folgen der Hangrutsche im Howald und in der Wilderau.

Südostschweiz
15.04.14 - 20:36 Uhr

Kaltbrunn. – Die Rutschgefahr im Gebiet Howald ist keine neue Erscheinung. «Blendet man jedoch auf die Ereignisse vom Juni 2013 zurück, so war der Rutsch in diesem Ausmass nicht vorhersehbar», sagte Werner Zahner, Präsident der Ortsgemeinde Kaltbrunn, an deren Bürgerversammlung. Er sprach von einem Jahrhundert-Rutsch. 

Nachdem die Notfall- und Erstmassnahmen abgeschlossen waren, stand seit vergangenem Herbst die Überwachung der Rutschgebiete Howald und Wilderau im Vordergrund. Die nun nötigen Sanierungsarbeiten, welche nach der Schneeschmelze aufgenommen werden sollen, werden die Ortsgemeinde finanziell fordern. 

Helikopter bringt Baumaterial

Die Arbeiten am neuen Alpstall Roten starteten Ende August 2013 nach Plan. Ab Parkplatz Mittelwengi war der weitere Materialtransport durch die Heli Linth AG nötig. Bereits Ende Oktober des vergangenen Jahres durfte die Aufrichte gefeiert werden.

Der frühe Schnee stoppte in der Folge jedoch die weiteren Bauarbeiten. Jetzt im Frühling folgt der «Finish», sprich der Innenausbau und die endgültige Fertigstellung. «Es sind nur noch wenige Helikoptereinsätze nötig», ist sich Zahner sicher.

Wenn Petrus mitspielt, kann der Stall bereits im Sommer wie vorgesehen in Betrieb gehen und die Sömmerungstiere dürfen in ihr neues temporäres Zuhause einziehen. (gc)  

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