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An der Mundart-Regelung in Bündner Kindergärten ändert sich nichts

In den Zürcher Kindergärten wird in Zukunft nur noch Mundart gesprochen – in Basel bekommt es mehr Gewicht. Eine entsprechende Initiative ist für Graubünden jedoch nicht geplant.

Südostschweiz
17.05.11 - 12:50 Uhr

Chur. – Das Stimmvolk in den Kantonen Zürich und Basel-Stadt hat sich am Wochenende klar für eine stärkere Gewichtung von Mundart in den Kindergärten ausgesprochen.

In Graubünden stehe eine entsprechende Initiative derzeit jedoch nicht zur Diskussion, erklärt Beatrice Conrad, Präsidentin des Bürgerkomitees «Nein zu Harmos», gegenüber Radio Grischa.

Schulgesetz dieses Jahr im Parlament

Grund sei, dass es in Graubündern keine gesetzlichen Grundlagen gebe, dass im Kindergarten Hochdeutsch geredet werden muss. Es gebe lediglich eine Empfehlung dafür.

Man müsse nun abwarten, welche Regelung dazu im neuen Schulgesetz getroffen wird, so Conrad. Dieses soll noch im laufenden Jahr im Bündner Parlament beraten werden. (so)

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