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Das Bündner Personalgesetz ist vom Tisch

Wie zuvor die vorberatende Kommission hat am Donnerstag auch der Grosse Rat des Kantons Graubünden entschieden, nicht auf die Totalrevision des Personalgesetzes einzutreten.

Südostschweiz
24.04.14 - 14:13 Uhr

Chur. – Mit 60:57 Stimmen bei einer Enthaltung hat der Bündner Grosse Rat auf Nichteintreten votiert und die Totalrevision des Personalgesetzes versenkt. Zwischen den beiden fast geschlossenen Blöcken BDP und SP – für Eintreten – und FDP – für Nichteintreten – spielte eine in der Frage gespaltene CVP das Zünglein an der Waage.

Harsche Worte einer Regierungsrätin

Ungewohnt hart ging Regierungsrätin Barbara Janom Steiner mit einigen Grossräten ins Gericht – allen voran mit FDP-Grossrätin Angela Casanova, welche sich als Sprecherin der Kommissionsmehrheit für den Nichteintretensentscheid stark gemacht hatte.

Die von Casanova etwa in einem Leserbrief behauptete «ausführliche Eintretensdebatte» spottete jeglicher Beschreibung, so Janom Steiner, welche zuvor den Ablauf der Kommissionssitzung schilderte. Dass die Kommissionsmehrheit dem Grossrat weiss machen wolle, die Vorlage eingehend behandelt zu haben, sei «schlicht ungeheuerlich». (gmd)

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