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Das Bündner Parlament streitet um die Regionen

Der Bündner Grosse Rat tut sich schwer mit der Gebietsreform. Vor allem die Rolle der Regionen ist umstritten.

Südostschweiz
23.04.14 - 08:30 Uhr

Chur. – «Wir wollen starke Gemeinden und einen starken Kanton», erklärte die Bündner Regierungsrätin Barbara Janom Steiner am Dienstag im Grossen Rat. Das bleibt unbestritten. Was dies für die Regionen heissen soll, darüber bleiben die Ansichten jedoch geteilt.

Gemeinden sollen selbst bestimmen

Während die Regierung und die Mehrheit der Kommission für Staatspolitik und Strategie den Regionen genaue Vorschriften machen wollen, wie sie sich zu organisieren haben, wehren sich Grossräte aus dem Oberengadin, der Surselva und dem Misox dagegen. Sie wollen den Gemeinden das Recht einräumen, selbst darüber zu bestimmen.

Eintreten war unbestritten

Aus Kreisen der CVP hiess es, wegen der Mängel müsste die Vorlage eigentlich zurückgezogen werden. Eintreten war jedoch unbestritten. In der Detailberatung am Mittwoch wird diskutiert, ob auf Regionalparlamente tatsächlich verzichtet werden soll, wie das die Regierung vorschlägt. (han)

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