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«Dalai Lama kommt, wenn die Behörden und Glarner wollen»

Er ist der Mann, der Dalai Lama ganz nahe steht. Und er kennt das Glarnerland. Der Minister für Sicherheit der tibetischen Exilregierung.

Südostschweiz
22.09.12 - 19:30 Uhr

Glarus. – Zwei Mal war Ngodup Dongchung bereits im Glarnerland. Das letzte Mal in diesem September – inkognito. Rein privat, zu Besuch bei tibetischen Freunden.

Schwärmt vom Glarnerland Der vor kurzem wiedergewählte Sicherheits-Minister der tibetischen Exilregierung in Indien schwärmt im Gespräch mit der «Südostschweiz» vom Glarnerland, den Landschaften, «die wie gemalt sind.» Der Minister zieht Parallelen zu Tibet. «Nur sind die Berge im Glarnerland steiler, wirken dadurch höher, obwohl sie in Wirklichkeit niedriger als in Tibet sind.» Ngodup Dongchung spricht aber auch über die Probleme in seinem Heimatland Tibet und die Selbstverbrennungen. «Viele Landsleute sind verzweifelt. Selbstverbrnnungen sind ein Ohnmachtsgefühl der Hoffnung, in der Welt Gehör zu verschaffen.» Der Minister spricht weiter über seine Heiligkeit, Dalai Lama, für dessen Sicherheit er in Zusammenarbeit mit der indischen Regierung verantwortlich ist.

Die Frage, ob Dalai Lama auch einmal nach Glarus kommt, beantwortet der Minister mit den Worten: «Wenn die Regierung und die Bevölkerung das wollen, wird seine Heiligkeit Dalai Lama kommen. (mme) 

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