×

Churer «Steuerfuder» nicht überladen

Der Churer Gemeinderatspräsident für das Jahr 2015 heisst Christian Durisch. In seiner Antrittsrede hat er sich gleich der städtischen Steuerpolitik angenommen.

Südostschweiz
29.01.15 - 23:45 Uhr

Chur. – Bei den Finanzen gelte es zu beachten, «dass Chur in steuerlicher Hinsicht weiterhin ein attraktiver Standort bleibt», sagte Christian Durisch am Donnerstag im Churer Gemeinderat. Der neue Ratspräsident stammt aus den Reihen der SVP und forderte seine Kolleginnen und Kollegen im Stadtparlament in seiner Rede dazu auf, «das steuerliche Fuder nicht zu überladen».

Durisch sprach sich ausserdem für eine aktive Siedlungsentwicklung aus. Die Stadt Chur müsse gewillt sein, ihre Position als Hauptstadt der bedeutensten Ferienregion der Schweiz auszubauen und zu festigen. Gleichzeitig gehe es auch um eine «qualitative Förderung und Stärkung der Stadt als Wirtschaftsstandort».

Silvana Derungs in der Kulturkommission

Der Gemeinderat nahm an seiner ersten Sitzung in diesem Jahr auch Wahlen vor. Neu Einsitz in die Redaktionskommission nimmt CVP-Gemeinderätin Carla Maissen. Durch diese Wahl kann sie damit rechnen, in in nächster Zeit zur Gemeinderatspräsidentin ernannt zu werden.

Ausserdem wählte der Gemeinderat den Churer Bäcker- und Konditoreiunternehmer Franz Sepp Caluori von der CVP in den Berufsschulrat der Gewerblichen Berufsschule Chur. Neu in der Kulturkommission der Stadt wurde auf Antrag des Stadtrates Silvana Derungs gewählt. Sie ist Redaktorin beim Institut des Dicziunari Rumantsch Grischun und ersetzt in diesem Gremium Silvia Hofmann. (mo)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR