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Churer kämpft um Bleiberecht für seine deutsche Frau

Die deutsche Ehefrau eines Schweizers soll aus der Schweiz ausgewiesen werden, weil die Behörden glauben, sie könnte zum Sozialfall werden. Der Mann aus Chur will das nicht hinnehmen.

Südostschweiz
25.01.15 - 09:00 Uhr

Chur.– Peter Nägeli ist vor zwei Jahren zum zweiten Mal in seinem Leben an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Die Prognosen der Ärzte waren schlecht, doch schliesslich rettete den 61-Jährigen eine Therapie mit einem noch nicht zugelassenen Medikament. Dass er noch am Leben sei, verdanke er neben seinen Ärzten allein seiner aus Kiel stammenden, sieben Jahre jüngeren Frau Sabine, sagt Nägeli.

Frist bis zum 25. Februar

Seit neun Jahren sind die beiden ein Paar, seit vier Jahren teilen sie sich die Wohnung, und im Juni letzten Jahres, als sie das Gröbste überstanden glaubten, heirateten sie. Doch nun muss Nägelis Gattin die Schweiz laut einer Verfügung des kantonalen Amtes für Migration und Zivilrecht spätestens am 25. Februar verlassen. Die finanziellen Voraussetzungen für einen Familiennachzug seien nicht erfüllt, heisst es in der Begründung der Behörden. (han)

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