Aus zwei Bewerbungen kürten die Parteien ihren Kandidaten

Schänis. – So ist die Gemeinderatswahl vom kommenden September nur noch eine Formsache: Geht es nach allen politischen Parteien in Schänis, ist der neue Gemeindepräsident schon gefunden. Eine Findungskommission, bestehend aus den Präsidenten der Ortsparteien, hat sich für den Schänner Herbert Küng entschieden, wie die Kommission in einer Medienmitteilung am Mittwochabend bekannt gab. Die Kommission, bestehend aus je einem Vertreter von SVP, FDP, CVP und SP, schrieb die Vollzeitstelle des Gemeindepräsidenten öffentlich aus.

Im Internet – aber auch in Stellenanzeigern in Zeitungen. Auf die Ausschreibung gingen nur zwei Bewerbungen ein. Trotzdem prüfte die Findungskommission die beiden Dossiers eingehend und wurde fündig. Nach Prüfung der Unterlagen und vertieften Gesprächen mit den Kandidaten kam die Kommission einstimmig zum Schluss, dass man die Kandidatur Küngs zum neuen Gemeindepräsidenten unterstützen wolle, wie es in der Mitteilung der Findungskommssion heisst.

«Bringt Führungserfahrung mit»

Rita Schürch, die für die SP in der Findungskommission war, findet, dass Herbert Küng ein guter Gemeindepräsident wäre: «Er bringt Führungserfahrung mit und zeigt Sozialkompetenz», nennt Schürch zwei der Hauptkriterien für das Amt des Gemeindepräsidenten. Für die SP sei eine eigene Kandidatur kein Thema gewesen. Auch die Küngs Parteizugehörigkeit habe keine Rolle für ihre Wahlempfehlung gespielt.

Für die SVP war Oskar Gmür in der Findungskommission. Auch er ist von Herbert Küng als Gemeindepräsident überzeugt: «Ich weiss, dass er nicht nur ein Verwalter sondern ein Macher ist», kommentiert Gmür die Wahl. (cp)