Anschluss Churer Rosenhügel hat nur noch zweite Priorität
Die Stadt Chur sieht sich zunehmend mit Verkehrsproblemen konfrontiert. Auf politischer Ebene werden deshalb andere Prioritäten gesetzt.
Die Stadt Chur sieht sich zunehmend mit Verkehrsproblemen konfrontiert. Auf politischer Ebene werden deshalb andere Prioritäten gesetzt.
Chur. – Die Hoffnungen ruhten bis jetzt auf dem Ausbau des Anschlusses am Churer Rosenhügel an die Kantonsstrasse Chur–Lenzerheide. Der sogenannte Linksabbieger sollte die viel befahrene Kasernenstrasse entlasten. Doch nun hat der Stadtrat dieses Projekt bis 2016 auf Eis gelegt.
Stadtteil besser erschliessen
Wie der zuständige Stadtrat Tom Leibundgut erklärt, muss im nächsten Jahr erst einmal der Stadtteil Chur West besser für den Verkehr erschlossen werden. Weil dort in nächster Zeit zahlreiche Wohn-, Büro- und Gewerbebauten erstellt würden, sei auf den Strassen mit erheblich höheren Frequenzen zu rechnen.
«Darauf müssen wir uns heute vorbereiten und nicht erst morgen aktiv werden, wenn die Wohn- und Bürobauten längst erstellt sind», erklärt Bauvorsteher Leibundgut. Er und die Planer im Rathaus gehen davon aus, dass sich dort in nächster Zeit über 2000 Menschen niederlassen oder arbeiten werden.
Gleichzeitig mit dem Ausbau in Chur West soll auch die obere Bahnhofstrasse verkehrsfrei gestaltet werden. Zudem werden ebenfalls die Routen des Stadtbusses entsprechend angepasst. (mo)
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