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Ambitionen auf «Kanti Linth» erleiden im Rat einen Dämpfer

Links-Grün im Kantonsrat will mehrheitlich am Kanti-Standort Wattwil festhalten. Dies sagte Sprecher Donat Ledergerber am ersten Tag der September-Session. Die Kantonsräte aus See-Gaster wollen aber weiter für eine «Kanti Linth» kämpfen.

Südostschweiz
16.09.14 - 00:45 Uhr

St. Gallen. – Es war ein vom Zeitpunkt her überraschendes Votum. «Unsere Fraktion unterstützt grossmehrheitlich den Kanti-Standort Wattwil», hielt Donat Ledergerber (SP, Kirchberg) am Montag, dem ersten Tag der September-Session des St. Galler Kantonsrates, fest.

SP-Grüne sind somit die erste Fraktion, die sich zum Thema Standortentscheid für die künftige Kantonsschule für das Linthgebiet inhaltlich positioniert haben.

«Wichtige Fragen unbeantwortet»

Für die Kantonsräte aus See-Gaster, die für eine Kantonsschule im Linthgebiet kämpfen, kam die Aussage einem unverhofften Dämpfer gleich.

Kurz vor dem Toggenburger Ledergerber hatte Yvonne Suter (CVP, Rapperswil-Jona) im Namen von 14 der 16 Kantonsräte aus dem Linthgebiet ausgeführt, dass sie mit den Antworten der Regierung auf ihre Interpellation «Faire Standortanalyse für das Linthgebiet» nicht zufrieden ist. 

Wichtige Fragen seien unbeantwortet geblieben. Und jene Antworten, die man erhalten habe, dokumentierten «die massive Verschiebung des Bevölkerungsschwerpunkts vom Toggenburg ins Linthgebiet.» (pb)

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