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«Es geht um die Zukunft unserer Gemeinden»

Und sie haben sich dafür entschieden: Bergün und Filisur wollen ab kommenden Jahr eine Gemeinde bilden. «Bergün Filisur» wurde in beiden Gemeindeversammlungen mit einer grossen Mehrheit der Stimmen angenommen. Für den Gemeindepräsidenten von Filisur sei es «logisch», dass man nun gemeinsam den Weg geht.

Südostschweiz
01.04.17 - 14:25 Uhr
Politik
Bergün (Bild) und Filisur wollen «eins werden». Bild Marco Hartmann
Bergün (Bild) und Filisur wollen «eins werden». Bild Marco Hartmann

Ab anfangs Januar 2018 wird es im hinteren Albulatal eine neue Gemeinde mit dem Namen Bergün Filisur geben. Sowohl Bergün wie auch Filisur haben an den gestrigen Gemeindeversammlungen mit grosser Mehrheit der Stimmberechtigten dem Fusionsvertrag zugestimmt. In Filisur waren 111 dafür, 55 gegen die Fusion, eine Person legte den Stimmzettel leer ein. In Bergün stimmten 131 zu, eine Person legte den Stimmzettel leer ein und 17 Stimmberechtigte sagten Nein.

Die Stimmbeteiligung lag in Bergün bei 44.7 Prozent, in Filisur bei 51.5 Prozent. Die Verwaltung der neuen Gemeinde ist in Filisur, der Werkhof in Bergün geplant. Nebst dem Fakt, dass Bergün und Filisur jetzt schon in vielen Bereichen wie Schulwesen und Feuerwehr zusammenarbeiten, machte auch die finanzielle Situation der beiden hochverschuldeten Gemeinden einen Zusammenschluss nötig. Um der neuen Gemeinde eine solidere Grundlage zu bieten, erhält sie vom Kanton einen Fusionsbetrag von 8.84 Millionen Franken.

«In unserer Organisation können wir nun vieles vereinfachen»

RSO-Redaktor Sandro Möhr hat mit dem Gemeindepräsident von Filisur, Felix Schutz, über die Abstimmung gesprochen. Schutz erklärt, wieso die beiden Dörfer überhaupt eine Fusion anvisiert haben.

 

Mit dem finanziellen Beitrag vom Kanton, sollen unter anderem die Schulden abgebaut werden. Doch die Fusion bringt Filisur und Bergün weit mehr als nur weniger Geldsorgen:

 

(so)

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