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Tempo 30-Zone aufgehoben

Nachdem ein Verband und mehrere Privatpersonen eine Einsprache erhoben haben, ist die Tempo 30-Zone auf der Loëstrasse auf Geheiss der Bündner Regierung aufgehoben worden. Dies, obwohl sich mehr als 2500 Bewohner in zwei Petitionen für die vorübergehende Tempobeschränkung ausgesprochen haben.

Südostschweiz
29.03.17 - 16:42 Uhr
Politik

Die Signalisation der Tempo 30-Zone auf der Loëstrasse wurde entfernt. Das gibt zu reden. Nicht nur die Stadt ist mit der Aufhebung nicht einverstanden (suedostschweiz.ch berichtete), auch der Quartierverein wehrt sich dagegen.

Beide sehen im Baustellenverkehr, der durch die Umbauarbeiten des Kantonsspitals entsteht, eine Gefahr für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Über 2500 Bewohner hatten sich in zwei Petitionen für die vorübergehende Tempo 30-Zone ausgesprochen.

Die Rohbauphase der Umbauarbeiten wird diesen Frühling zu Ende gehen. Damit verschwinde die Gefahr jedoch nicht, schreibt der Quartierverein in einem Leserbrief. Auch die Innenausbauarbeiten würden viel Verkehr generieren und die Sicherheit von Schulen, Altersheimen und Spitälern an der Loëstrasse beinträchtigen.

Nun sucht die Stadt Lösungsansätze. Sie hat ein neues externes Gutachten in Auftrag gegeben. Ein Verfahren, das einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

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