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Cadi-Fusion bleibt eine Option

Trotz des Neins der Gemeinde Tujetsch sind Fusionsverhandlungen in der Cadi noch möglich. Das betonen die Initianten um Grossrat René Epp. Sie appellieren nun an die Dialogbereitschaft von Sumvitg und Medel/Lucmagn.

Südostschweiz
29.03.17 - 07:30 Uhr
Politik
Grossrat René Epp sucht in der Fusionsfrage Alternativen. Archivbild
Grossrat René Epp sucht in der Fusionsfrage Alternativen. Archivbild

Obwohl ausgerechnet seine Gemeinde der Initiative für Fusionsverhandlungen in der Cadi eine klare Absage erteilt hat, ist der Tujetscher Grossrat René Epp, Sprecher des fünfköpfigen Initiativkomitees, überzeugt: «Fusionsverhandlungen zwischen den Gemeinden Disentis, Medel/Lucmagn, Sumvitg und Trun sind immer noch möglich.»

Brigels vielleicht neuer Partner

Nach dem wuchtigen Nein von Tujetsch sei die Initiative zwar in ihrer ursprünglichen Form gestorben, sodass jene Gemeinden, die sich noch nicht dazu geäussert hätten, dies auch nicht mehr tun müssten, erklärte Epp. Trotzdem habe der Gemeinderat von Trun die Initiative ausführlich diskutiert, wenn auch nur in unverbindlicher Form mit Konsultativabstimmungen.

«Dabei hat sich das Trunser Parlament mit 7:5 Stimmen zur Suche nach alternativen Kollaborations- und Fusionsformen mit den verbliebenen Gemeinden der Cadi bekannt», sagt Epp. So habe sich der Rat beispielsweise ausdrücklich die Option eines Zusammenschlusses mit Disentis, Medel/Lucmagn Sumvitg und allenfalls Brigels offen gelassen. Dies für den Fall, dass die Ende Juni stattfindende Abstimmung über eine Fusion von Brigels, Waltensburg und Andiast ein Nein ergebe. (dea)

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