Unterstützung für Bündner Olympiakandidatur

Olympische und Paralympische Winterspiele böten eine hervorragende Plattform, sich international zu präsentieren, teilte die Ostschweizer Regierungskonferenz (ORK) am Mittwoch in einem Schreiben mit.

Graubünden sei zusammen mit verschiedenen Partnerorten in der Lage, «die wirtschaftliche Innovations- und Leistungsfähigkeit der Schweiz, die Attraktivität als Tourismusdestination und die Qualitäten als hervorragende Organisatoren und herzliche Gastgeber darzustellen», so die Verantwortlichen weiter.

Profitieren könne das Gewerbe, der Tourismus sowie Industrie- und Dienstleistungsbetriebe. Sie bekämen die Chance, neue, innovative Produkte und Angebote zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Der Ostschweizer Regierungskonferenz gehören die Kantone Glarus, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden und Thurgau an. Sowohl Glarus - wie auch Teile von St. Gallen - sollen gemäss dem Bündner Olympiadossier Teil der Spiele werden.

Als eine Alternative zum Austragungsort Zürich wird dort das «Cluster Obersee» ins Gespräch gebracht. In dessen Zentrum stehe Rapperswil-Jona, heisst es in dem Papier.

Die Initiative dazu kam aus Rapperwil-Jona selber. Der Stadtrat hatte am 1. Dezember 2016 an die Bündner geschrieben und mitgeteilt, dass er sich gut vorstellen könnte, mit der Eishalle Lido Teil der Kandidatur zu werden.

In Abklärung ist ferner, ob im Raum Obersee oder in Glarus Nord eine temporäre oder fixe Eisschnelllaufhalle erstellt werden soll.