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Promotoren von «La Sassa» sind online

Am 12. Februar stimmt die Bevölkerung der Val Müstair über ein Referendum zum Projekt «La Sassa/Minschuns» ab. Seit Jahresbeginn sind die Promotoren auf Social Media aktiv.

Südostschweiz
10.01.17 - 07:19 Uhr
Politik
Das geplante Resort «Cumünet da Biosfera La Sassa». Pressebild
Das geplante Resort «Cumünet da Biosfera La Sassa». Pressebild

Seit Anfang Jahr gibt es täglich Kurzmeldungen zum Projekt «La Sassa» auf Facebook und Twitter. Dahinter stehen der Vorstand der Sportanlagen AG Minschuns und Sympathisanten. Einer dieser Promotoren ist der Kommunikationsexperte und Münstertal-Gast Kurt Metz.

«Ich engagiere mich gerne für die Val Müstair und bin vom Projekt «La Sassa» überzeugt. Diese Chance kommt kein zweites Mal. Aus meiner Sicht gilt es sie zu packen», meint er.  

Das Projekt «La Sassa – Feriengenuss in der Biosfera Val Müstair» basiert auf drei Pfeilern:

  1. Feriendorf «La Sassa» mit Wohnungen, Restaurant und Dienstleistungen
  2. Gondelbahn La Sassa-Alp da Munt mit Sommer- und Winterbetrieb
  3. Beschneiung der Talabfahrt Alp da Munt-La Sassa sowie die Wasserversorgung der bestehenden Beschneiung

 

Beschneiung und Gondelbahn sind Voraussetzung für den Bau des Resorts, das von den Domenig Immobilien AG Chur realisiert werden soll. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 31 Millionen Franken.

Tourismus unterstützt Projekt

Das Projekt wurde zwar an der Gemeindeversammlung vom 2. November mit einer Mehrheit von 80 Prozent von der Bevölkerung angenommen, doch bereits Ende November reichten drei Stimmbürger der Val Müstair ein Referendum ein («suedostschweiz.ch» berichtete).

Sie verlangen darin detaillierte Informationen zu den finanziellen Folgen des Projekts für die Gemeinde sowie eine Urnenabstimmung.Nun hat der Vorstand der Sportanlagen AG Minschuns einen Frage-Antwort-Katalog zu den Fakten und Zahlen des Projekts zusammengestellt. 

Die Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG hat sich bereits hinter dem Grossprojekt gestellt. «Als Tourismusregion für die Ferienregion Val Müstair begrüssen wir die anstehenden Projekte und unterstützen diese im Rahmen unserer Möglichkeiten», heisst es in einer kürzlich verfassten Stellungnahme. (fh)

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