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Für die SP gibt es immer noch offene Fragen

Die Kritik an der Bündner Regierung war gross, als sie das definitive Konzept der Bündner Olympiakandidatur vor der Eingabe der Kandidatur nicht veröffentlichen wollte. Nun hat die Bündner Regierung dies nachgeholt. Dieses stösst bei der SP erneut auf Kritik.

Südostschweiz
10.01.17 - 18:08 Uhr
Politik
SP-Präsident Philipp Wilhelm ist nicht begeistert vom Dossier. Archivbild Marco Hartmann
SP-Präsident Philipp Wilhelm ist nicht begeistert vom Dossier. Archivbild Marco Hartmann

In einer Stellungnahme begrüssen die Dachorganisationen Wirtschaft Graubünden die Veröffentlichung des Olympia-Dossiers. Im Hinblick auf die Abstimmung vom 12. Februar gebe es nichts zu verstecken, schreibt die Organisation in einer Mitteilung. 

Die Offenlegung findet auch die SP - als Gegner der Kandidatur - eine positive Sache, trotzdem gibt es ein «Aber»: «Der Druck aus der Bevölkerung wirkt. Ein erster Blick in die Unterlagen ist hingegen ernüchternd. Alle zentralen Fragen sind offen», heisst es im Schreiben der Partei.

Graubünden habe keine Partner, kritisiert die SP. Zudem seien die Sicherheitskosten nach wie vor eine grosse Unbekannte und die Frage, wer dafür zahlen wird, sei ebenfalls ungeklärt. Beim Punkt zu den temporären Bauten spricht die Partei gar von Geldverschwendung. Die Promotoren hätten versprochen, dass sie ohne temporäre Bauten auskommen würden und nun sei im Dossier dennoch ein Posten dafür reserviert. Ausserdem brauche es Geld, um bestehende Anlagen zu «sanieren». Die SP unterstellt den Verantwortlichen schliesslich, dass die Unterlagen überhastet und unsorgfältig erarbeitet wurden.

Weshalb das Konzept nun veröffentlicht wurde und wie die Chancen der Kandidatur stehen? TV Südostschweiz hat nachgefragt:

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