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Konkurrenz soll im Dunkeln bleiben

245'000 Franken hat der Kanton Graubünden für einen Teil des Olympia-Grobkonzepts an die Infront Ringier in Zug bezahlt. Der Bündner SP stösst das sauer auf. Ausserdem ist sie mit den Antworten der Regierung nicht zufrieden.

Südostschweiz
17.11.16 - 11:23 Uhr
Politik

Umgerechnet gut 8000 Franken pro Seite des Konzepts hätten die Bündner Steuerzahlerinnen und Steuerzahler an die Zuger Firma bezahlt, schreibt die SP in einer Mitteilung vom Mittwoch. In ihrer Mitteilung listet die SP auch eine Reihe von Fragen zu Olympia auf, welche sie der Regierung gestellt hat. Dabei erfährt man allerdings wenig Neues. Die Regierung beruft sich nach wie vor auf die Strategie mit zwei Volksabstimmungen zu Olympia. Deshalb könnten viele Details noch nicht genannt werden.

Zudem betonte der zuständige Regierungsrat Jon Domenic Parolini auf Anfrage von Radio Südostschweiz, dass ein Grund für die «fehlenden Antworten» auch die Konkurrenz sei. Gewisse Informationen sollten von diesen nicht einfach einsehbar sein.

Host Citys immer noch im Rennen

So sind laut der Regierung immer noch Chur, Davos und St. Moritz als mögliche Host Citys der Winterspiele 2026 im Rennen. Weiter hält die Regierung fest, durch den Ausbau der Infrastrukturen im Kanton dürften keine zusätzliche Kosten zu jenen Investitionen entstehen, welche ohnehin getätigt werden müssten und die allenfalls vorgezogen würden. (obe)

Wieso Olympia an der Urne scheitern könnte, erfahrt Ihr in der «Südostschweiz» vom Donnerstag.

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