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Kritische Stimmen zum neuen Olympia-Konzept

Nach Präsentation des neuen Olympia-Konzepts der Bündner Regierung melden sich einige Kritiker zu Wort. Sie zweifeln, dass Olympische Spiele dem Kanton im erhofften Masse helfen würden.

Südostschweiz
29.09.16 - 16:56 Uhr
Politik

Auch am Tag nach der Präsentation des Olympiakonzepts waren in Graubünden die Olympischen Winterspiele 2026 ein grosses Thema.

Radio Südostschweiz hat mit den Olympia-Kritiker gesprochen und bei ihnen hinterlässt das Konzept noch zu viele offene Fragen.

 

Eine kritische Stimme kommt von Philipp Wilhelm, Präsident der SP Graubünden. Für ihn gibt es noch viele offene Fragen. Für Jacqueline von Arx von Pro Natura Graubünden wäre eine wirkliche Nachhaltig, wenn man bisherige Olympiaorte erneut nutzen würde.

Auch Nationalrätin Silva Semadeni ist kritisch: «Auch wenn man bestehende Infrastrukturen miteinbeziehen würde, müssten diese olympiatauglich gemacht werden. Dies würde eine gigantische Bautätigkeit im Kanton ergeben», so Semadeni. Sie zweifelt, dass Olympische Spiele dem kränkelnden Tourismus im erhofften Masse helfen würde.

Olympische Winterspiele sollen Graubünden wirtschaftlich und gesellschaftlich weiterbringen. Das ist das Ziel der Bündner Regierung, welche die Grossveranstaltung im 2026 in die Schweiz holen will. Vier Jahre nach dem Nein zu den Olympischen Winterspielen 2022 soll das Volk am 12. Februar nächsten Jahres erneut über eine Kandidatur abstimmen. Dann geht es um die Spiele im 2026. (so)

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