Eine «Camera Obscura» für den Berninapass

Gemäss einer Mitteilung beauftragt die Bündner Regierung das Churer Architekturbüro Bearth & Deplazes für den Bau des neuen Unterhaltsstützpunktes auf dem Berninapass. Das Projekt «Camera Obscura» besteche durch seine interessante Auseinandersetzung mit der Landschaft, indem beispielsweise alle Räume erdüberdeckt werden. Die «Camera Obscura» setzte sich gegen 60 weitere Bewerber durch. Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich voraussichtlich auf zehn Millionen Franken.

Eine dritte Landessprache als Freifach

In ihrer Stellungnahme zur Änderung des Bundesgesetz über die Landessprachen anerkennt die Regierung, dass die Kantone ihrer Harmonisierungspflicht nicht nachgekommen sind, erachtet es aber grundsätzlich als problematisch, wenn der Bund «in einem Gebiet gesetzgeberisch tätig ist, welches in die Zuständigkeit der Kantone fällt».

Die Bündner Regierung befürwortet von den drei vom Bundesrat vorgeschlagenen Varianten die dritte. Diese greife am wenigsten stark in die Kompetenz der Kantone ein. Zur Stärkung der Minderheitensprachen Italienisch und Romanisch soll zudem allen Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I eine dritte Landessprache als Freifach angeboten werden.

Grünes Licht für den Ausbau des Bikeparks Davos

Die Nutzungsplanung «Erweiterung Bikepark Färich» der Gemeinde Davos wird von der Regierung mit einer Auflage genehmigt. Im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens müsse sichergestellt werden, dass im Falle eines Naturereignisses keine Personen im Gebiet Färich zu Schaden kommen können. Somit können im Davoser Bikepark Färich zusätzliche Strecken und Sprünge erstellt werden. Für die Realisierung dieses Projektes wird eine Waldfläche von 2607 Quadratmeter gerodet. Als Rodungsersatz sind im Gebiet «Drusatscha» Massnahmen zu Gunsten des Natur- und Landschaftsschutzes vorgesehen. (so)