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Michel: «Wir waren bezüglich der Partnerschaft mit Zürich zu übermütig»

Am Mittwoch präsentierte die Bündner Regierung das Konzept für Olympia 2026 in Graubünden. Unterstützt wird es auch vom Direktor des Gewerbeverbands.

Südostschweiz
28.09.16 - 16:25 Uhr
Politik

Nachdem die Bündner vor drei Jahren Olympia 2022 bachab geschickt haben, gibt es wieder Hoffnung: Pläne für Olympische Spiele im Jahr 2026 wurden am Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt.

Jürg Michel ist der Direktor des Bündner Gewerbeverbands und findet vor allem Gefallen an der Nachhaltigkeit des neuen Konzepts: «Es ist wesentlich anders als das für 2022. Mich überzeugt, dass das meiste auf bestehenden Anlagen stattfinden soll.»

Eine Zusammenarbeit mit Zürich wurde bisher abgelehnt, sei aber noch nicht ganz vom Fenster, wie er im Interview mit TV Südostschweiz sagt: «Wir waren etwas übermütig. Gute Gespräche mit Zürich sind trotzdem noch möglich – erst einmal abwarten.»

Was Michel am Konzept von Olympia 2026 sonst noch gefällt:

Konzept von Wirtschaftsleuten

Zunächst wird der 120-köpfige Bündner Grosse Rat im Dezember die regierungsrätliche Botschaft behandeln. Zweifel an einer Zustimmung gibt es nicht, denn der Anstoss für eine neue Kandidatur kam aus dem Parlament. Das Konzept der Kandidatur stammt in den Grundzügen von Exponenten der Wirtschaft, das sind der Gewerbeverband, die Handelskammer und der Arbeitgeberverband sowie Hotelleriesuisse Graubünden. (hz/sda)

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