Friedensabkommen in Kolumbien verkündet
Die Regierung Kolumbiens und die linke Guerillaorganisation FARC haben nach jahrzehntelangem Konflikt Frieden geschlossen. Sie hätten sich auf ein «abschliessendes, umfassendes und endgültiges Friedensabkommen» geeinigt, teilten beide Seiten am Mittwoch mit.
Die Regierung Kolumbiens und die linke Guerillaorganisation FARC haben nach jahrzehntelangem Konflikt Frieden geschlossen. Sie hätten sich auf ein «abschliessendes, umfassendes und endgültiges Friedensabkommen» geeinigt, teilten beide Seiten am Mittwoch mit.
Das Abkommen soll im September unterzeichnet werden, wie es weiter in einer Erklärung aus Havanna hiess. In der kubanischen Hauptstadt hatten die Parteien seit 2012 über das Abkommen verhandelt. Anfang Oktober müssen die Kolumbianerinnen und Kolumbianer das Paket noch in einer Volksabstimmung billigen. Der Vertrag soll dereinst in der Schweiz aufbewahrt werden.
Mit dem Abkommen soll der älteste Konflikt Lateinamerikas zu Ende gehen. In den Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Sicherheitskräften, linken Rebellen und rechten Paramilitärs kamen seit den 1960er Jahren über 220'000 Menschen ums Leben.
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