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Asylbewerber ziehen von Domat/Ems nach Disentis

Am nächsten Montag wird das Transitzentrum «Bellavista» in Disentis eröffnet. Bewohnt wird es vorerst von 44 Asylbewerbern. Dazu gehören primär jene, die bisher Domat/Ems untergebracht waren.

Südostschweiz
28.05.16 - 07:00 Uhr
Politik

Marianne Röthlisberger, Silvio Lutz, Nadine Schmid und Aaron Gruber. Aus diesen vier Fachpersonen setzt sich  das Team zusammen, das für den Betrieb des Transitzentrums «Bellavista» in Disentis verantwortlich ist.

Zentrumsleiterin Marianne Röthlisberger blickt der Eröffnung des Zentrums im ehemaligen «Hostel Cucagna» vom nächsten Montag gelassen entgegen. «Ich war schon bei der Eröffnung der Asylbewerberunterkunft in Litzirüti dabei», sagt sie, die auch schon für den Bund als Betreuerin von Asylbewerbern gearbeitet hat, nämlich in der unterirdischen, ehemaligen Gebirgsunterkunft der Armee am Lukmanierpass. Wie in Litzirüti, so ist Röthlisberger überzeugt, wird es auch bei der Inbetriebnahme der Asylunterkunft in Disentis keine besonderen Probleme geben.

Afghanen, Syrer und Eritreaer

Am Montag also empfängt Röthlisberger die 44 neuen Bewohner des früheren Hotels «Hostels Cucagna». Woher kommen sie? «Sie stammen grösstenteils aus Afghanistan, Syrien und Eritrea», sagt Röthlisberger. Es handle sich dabei primär um jene Asylbwerber, die bisher in der Zivilschutzanlage unter dem Schulhaus Caguils in Domat/Ems untergebracht gewesen seien, erklärt sie. Der Wechsel erfolge aufgrund der seit Beginn bekannten befristeten Nutzung der Anlage. (dea)


Wie die Disentiser Bevölkerung zu den neuen Bewohnern steht, lest ihr in der «Südostschweiz» vom Samstag.

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