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Generalvikar Martin Kopp will nächste Bischofswahl aussetzen

Weil Bischof Vitus Huonder nächstes Jahr 75 Jahre alt wird, muss er Papst Franziskus den Rücktritt anbieten. So sind die Regeln. Wenn es nach dem Innerschweizer Generalvikar Martin Kopp geht, gibt es keinen Nachfolger. Zumindest noch nicht.

Südostschweiz
03.05.16 - 07:26 Uhr
Politik

Nächstes Jahr steht im Bistum Chur die Wahl eines neuen Bischofs an. Und dann? Was passiert? Wer folgt auf Vitus Huonder? Ist es denn soweit, bereitet man in Rom  eine Liste mit drei Namen vor und schickt sie an das Churer Domkapitel. Dieses kann dann einen Kandidaten auswählen.

Klare Meinung

Martin Kopp ist regionaler Generalvikar für die Urschweiz das zum Bistum Chur gehört. Auf die Feststellung man munkle, der nächste Bischof werde kaum ein Priester aus der Diözese Chur sein, antwortet er: «Ich vertrete die klare Meinung, dass man diesmal die Wahl aussetzen sollte.» Richtig sei es, für die jetzige Situation stattdessen einen Apostolischen Administrator einzusetzen. 

Schwierige Situation

Für Kopp ist dies die einzige Lösung, um das Vertrauen in das Bistum Chur wieder herzustellen. Man stecke nämlich in einer äusserst schwierigen Situation, sagt Kopp. «Das Bistum Chur ist zerrissen und in manchen Fragen gespalten.» (hap)

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