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Kanton Glarus lanciert einjährige Ausbildung für Flüchtlinge

Junge Flüchtlinge sollen als Allrounder für den Bau, die Gastromie oder auch für die Industrie ausgebildet werden. Das vom Departement Bildung und Kultur und der Hauptabteilung Soziales erarbeitete Programm will damit einen Einstieg in die Berufswelt ermöglichen. Die Regierung begrüsst die Bestrebungen.

Südostschweiz
01.03.16 - 17:52 Uhr
Politik

Mit dem neuen Berufseinführungsprogramm sollen vorläufig aufgenommene Flüchtlinge zwischen 18 und 25 Jahren in geeigneten Branchen eine einjährige Ausbildung mit Kompetenzausweis absolvieren können. Diese soll sie für eine qualifizierte Hilfsarbeit befähigen oder die Grundlage für ein weiterführendes Eidgenössisches Berufs­attest (zweijährige Lehre) schaffen. Von der Idee her entspricht das Glarner Berufseinführungsprogramm auch dem vom Bund lancierten Pilotprogramm für eine «Flüchtlingslehre». 

Regierung begrüsst die Strategie

Die Glarner Regierung nimmt zustimmend Kenntnis von den Bestrebungen zur Schaffung eines Berufseinführungsprogrammes für junge Flüchtlinge, wie sie mitteilt. Erarbeitet wurde das Programm von der Hauptabteilung für höheres Schulwesen und Berufsbildung (Departement Bildung und Kultur) und der Hauptabteilung Soziales (Departement Volkswirtschaft und Inneres). 

 

Aktuell betreut die Koordinationsstelle Integrationsförderung für vorläufig aufgenommene Personen und Flüchtlinge (KIF) 57 Personen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren auf ihrem Weg in die berufliche Selbstständigkeit, was einem Drittel aller betreuten Fälle entspricht. (ckm)

 Wer konkret von dem Programm profitieren soll und wie es finanziert wird, lesen Sie morgen in der «Südostschweiz», Ausgabe Glarus. 

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