Tsipras steht bei Rentenreform alleine da
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras ist bei der geplanten Rentenreform unter Druck geraten. Die Chefs der drei Oppositionsparteien hätten ihm ihre Unterstützung bei dem Vorhaben verweigert, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter am Samstagabend.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras ist bei der geplanten Rentenreform unter Druck geraten. Die Chefs der drei Oppositionsparteien hätten ihm ihre Unterstützung bei dem Vorhaben verweigert, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter am Samstagabend.
Die Debatte sei hitzig gewesen. Tsipras' Mehrheit im Parlament ist auf drei Sitze geschrumpft. Bis zum Jahresende muss das krisengeschüttelte Euro-Land weitere Einschnitte bei den Renten beschliessen, um Hilfsgelder in Höhe von einer Milliarde Euro von den internationalen Geldgebern zu erhalten.
Das Land war im Juli durch das dritte Hilfspaket der Euro-Staaten vor der Staatspleite und einem drohenden Austritt aus der Euro-Zone bewahrt worden. Für die in Aussicht gestellten insgesamt 86 Milliarden Euro musste sich Griechenland jedoch zu Reformen und Sparauflagen verpflichten.
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