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"Ultimative Strafe" für Amokläufer gefordert

Drei Monate nach dem Amoklauf in einer von Afroamerikanern besuchten Kirche im US-Staat South Carolina hat die Staatsanwaltschaft die Todesstrafe für den Täter gefordert. "Das war das ultimative Verbrechen", schrieb die zuständige Staatsanwältin Scarlett Wilson.

Südostschweiz
04.09.15 - 03:12 Uhr
Politik

"Die Gesetze unseres Bundesstaates verlangen dafür eine ultimative Strafe", hiess es in einem am Donnerstag veröffentlichten Gerichtsdokument weiter. Dylann Roof, ein 21-jähriger Weisser, hatte im Juni während einer Bibelstunde in der Stadt Charleston auf die schwarzen Gläubigen geschossen und neun Menschen getötet. Er handelte vermutlich aus rassistischen Motiven und gestand die Tat.

Bei einer bewegenden Trauerfeier in Charleston hatte Präsident Barack Obama später die anhaltende tödliche Gewalt mit Schusswaffen und die noch immer bestehende Diskriminierung von Bürgern schwarzer Hautfarbe beklagt.

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