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USA und Schweiz pflegen Berufsbildung

Die Schweiz und die USA haben am Dienstag vereinbart, ihre Zusammenarbeit in der Berufsbildung zu vertiefen. Bundesrat Johann Schneider-Ammann und US-Arbeitsminister Thomas E. Perez unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung.

Südostschweiz
01.09.15 - 12:35 Uhr
Politik

Es freue ihn sehr, dass sich die USA für die Berufsbildung interessierten und mit der Schweiz zusammenarbeiten wollten, sagte Schneider-Ammann gemäss Redetext vor den Medien. Es sei eine Ehre, "unsere Erfahrungen weitergeben zu können", fügte er an.

Die Schweiz pflege mit den USA seit mehreren Jahren einen Dialog über die Berufsbildung. Im Herbst 2014 hätten dann Schneider-Ammann und Perez die Arbeiten für eine vertiefte Zusammenarbeit angestossen, hiess es im Communiqué des Eidg. Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF).

Die am Dienstag in Bern unterzeichnete Absichtserklärung war bereits im vergangenen Juli in Washington beim dortigen Besuch von WBF-Chef Schneider-Ammann von der US-Handelsministerin Penny Pritzker signiert worden.

Pilotprojekte in den USA

Nun wird ein Arbeitsprogramm mit konkreten Massnahmen erstellt. Die Absichtserklärung gilt fürs erste drei Jahre lang. Bundesrat Schneider-Ammann sprach von Pilotprojekten in ein bis zwei US-Bundesstaaten.

Der Unterzeichnung in Bern ging ein Besuch der beiden Minister in einem Lehrbetrieb in Bern voraus. Dafür wurde die CSL Behring, ein auf Plasmaprodukte spezialisiertes Unternehmen, ausgewählt. Dieses bilde in Bern in neun Lehrberufen 40 Lernende aus, hiess es. In der Schweiz gibt es gemäss WBF insgesamt rund 60'000 solche Lehrbetriebe.

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