Mehr Kandidaten als 2011 – nicht in der Südostschweiz
Zwar stehen noch nicht in allen Kantonen die Kandidaturen für die Nationalratswahlen im Herbst fest. Aber schon jetzt erreicht die Zahl der Bewerber einen neuen Rekord. Nicht (ganz) so in der Südostschweiz.
Zwar stehen noch nicht in allen Kantonen die Kandidaturen für die Nationalratswahlen im Herbst fest. Aber schon jetzt erreicht die Zahl der Bewerber einen neuen Rekord. Nicht (ganz) so in der Südostschweiz.
Bis auf den Jura haben bis Montagabend alle 20 Kantone mit Proporzwahlsystem ihre Kandidaturen für die Nationalratswahlen 2015 veröffentlicht. Insgesamt bewerben sich nach einer Zählung der Nachrichtenagentur sda 3768 Personen um ein Mandat. Bei den Wahlen 2011 kandidierten in den 20 Kantonen 3458 Personen.
In den meisten Proporzkantonen ist das Kandidatenfeld heuer grösser als bei den Nationalratswahlen vor vier Jahren. In Zürich etwa stieg die Zahl der Bewerber um 71 auf 873, im Tessin um 55 auf 123 und in Bern um 22 auf 567. Leicht Rückläufig ist die Kandidatenzahl nur in der Waadt (-7) und in Schwyz (-14).
In der Südostschweiz bleibt vieles beim alten: In Graubünden kandidierten 2011 69 Personen. In diesem Jahr sind es 70 Kandidaten. In Glarus waren es vor vier Jahren zwei Kandidaten, heuer ist es einer. Im Kanton St. Gallen kandidieren aktuell 198 Personen. Bei den letzten Nationalratswalen 2011 waren 176 Kandidaten gemeldet.
Auch die Zahl der Listen wird dieses Jahr einen neuen Höchststand erreichen. Bisher wurden in 19 Kantonen 410 Wahlvorschläge eingereicht, 45 mehr als 2011. (sda/so)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.