Stadt geht bei Lido-Planung nochmals über die Bücher

Mit einem grossen Wurf will der Stadtrat von Rapperswil-Jona dem Lido-Areal ein neues, schöneres Gesicht geben. In der ersten Phase sieht der Masterplan Lido als Hauptelemente die Sanierung des Schwimmbads, einen Ersatz für das sanierungsbedürftige Ausseneisfeld sowie eine neu zu bauende Trainingshalle für die Lakers und den Eislaufclub Rapperswil-Jona vor.

Zudem soll eine Seeterrasse entstehen, die im Sommer als Liegefläche und im Winter für ein zusätzliches öffentliches Eislauffeld genutzt würde. Das sanierte Restaurant wäre für Eisflauf- wie auch für Schwimmbadbenützer zugänglich.

Frühestens im Dezember vor Versammlung

Eigentlich hätten der Baukredit für das Ausseneisfeld sowie die Planungskredite für Schwimmbad und Trainingshalle diesen September vor die Bürgerschaft kommen sollen. Nun wird dies aber frühestens im Dezember der Fall sein.

«Eine Investition dieser Grössenordnung muss man in der Gesamtfinanzplanung anschauen», erklärt Stadtpräsident und Finanzchef Erich Zoller den Grund für die Rückstellung auf Anfrage. Sprich: Aufgrund der vielen anderen Investitionsvorhaben der Stadt wird das 33 Millionen Franken teure Projekt Lido Süd eine finanzielle Belastungsprobe. Dies hat den Stadtrat veranlasst, die Dimensionen und eine allfällige Etappierung des Projekts noch einmal zu überprüfen.

Trotz Rückstellung der Kredite gibt sich der städtische Bauchef Thomas Furrer auf Anfrage optimistisch, dass Badi und Eisanlagen, allenfalls redimensioniert, wie bisher vorgesehen zwischen 2018 und 2020 realisiert werden können. (pb)

Mehr dazu in der «Südostschweiz» vom Freitag.