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Pierre Haefelfinger - der Glarner Bildermacher

Slidepictures sind das «Markenzeichen» des Glarner Künstlers Pierre Haefelfinger. Aus seinen verschiebbaren Bildern kann sich jeder selber ein Bild machen. Vor drei Monaten hat der 88-Jährige sein 300. Bild fertiggemacht. Es heisst «Hommage Albert».

Sasi
Subramaniam
29.09.18 - 04:30 Uhr
Kultur

«Mein Vater hiess Albert», sagt Haefelfinger. «Er war ein guter Vater und gab mir viel. Darum habe ich das Bild nach ihm benannt. Darauf habe ich mein Leben gemalt, die Dinge, die mir wichtig waren. Gut möglich, dass dieses Bild mein letztes ist. Denn ich habe keine ruhige Hand mehr», sagt der gelernte Architekt.

Haefelfinger ist in Glarus, wo er seit 1969 wohnt, kein Unbekannter. Von Kindsbeinen an war er, in Genf als Sohn eines ideenreichen Vaters und einer musikalischen Mutter geboren, kreativ tätig. Ein Architekturstudium am Technikum in Burgdorf, das Konservatorium in Genf und ein dreijähriger Fernkurs an der Famous Art School in München prägten sein Wirken. Von Jugend auf habe er viel musiziert. Und gemalt. Selbst die Ansichtskarten aus den Ferien waren stets Eigenkreationen.
 
Er hat viele Ausstellungen im In- und Ausland gemacht. Aktuell stellt er in Paris aus. Seine Bilder vermitteln nebst der Freude am kunstvollen Handwerk eine spezielle Ästhetik und Ideenvielfalt.

Glarner 2018
Der Beitrag von Sasi Subramaniam ist Teil einer losen Serie von multimedialen Porträts, mit denen der «Südostschweiz»-Fotograf in diesem Jahr Glarnerinnen und Glarner vorstellt, die ihn persönlich beeindrucken.

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